Samstag, 12. Januar 2013
Bogor
Entschuldigung, war vielleicht ein bisschen unuebersichtlich meine Schilderung. Also Ben ist der gemietete Reiseleiter und Nia seine gute Freundin, die ich am Abend zuvor schon kennen gelernt und zu unserem kleinen Ausflug eingeladen hatte.
Der Polizeikommandeur war abends einfach nur mit und hat uns gefahren.
Obwohl er so gerne Lunch mit mir gehabt haette, musste er heute leiderleider zu einem wichtigen Einsatz und so hat der treue Ben mir die Uhr hinterhergefahren, dafuer ca. 4 Stunden gebraucht und nur 100.000 Rp dafuer haben wollen. Das nenne ich doch mal Service! Und vor allem musste ich nicht zurueck nach Cibodas gurken.
Dann hat er versucht alle in meinem neuen Hotel fuer sich zu gewinnen und die Hotelwirtin wollte ihn gleich wieder rausschmeissen.

Ich habe mich heute an drei Spanierinnen aus Mallorca drangehaengt um mit ihnen den botanischen Garten zu erkunden und Mittag zu essen. Morgen fahre ich nach Jakarta, da wird's bestimmt gru-se-lig. Ist mir ein komplettes Raetsel, wie die Leute hier diesen Verkehr staendig ertragen koennen - furchtbar! Aber die rauchen ja auch alle Nelkenzigaretten, voellig schmerzfrei die Indonesier.

Gestern Abend gab's "The X-Factor" auf Indonesisch, aber es ist ueberall die gleiche Kacke, ausser, dass die Jurytante ein Kopftuch traegt (aber hochmodisch!) und die Juryonkels flockige Ziegenbaertchen. Moeglicherweise gibt's ein geheimes weltweites Gesichtsausdruckstraining fuer Jurymitglieder und Floskelkunde, "Nein, wirklich, ich LIIIIEBE, was du machst, aber an deiner Performance musst du noch feilen, suelzblah."
Globalisierung my arse.
Bis in Kuerze!

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Freitag, 11. Januar 2013
Cibodas - Bogor
Manchmal passiert ja in zwei Tagen so viel, dass man gar nicht mehr mitkommt. Bin also aus dem doofen Bandung mit Taxi, Bus (sehr kuschelig, trotzdem eingenickt) und mehreren Bemos (offene Kleinbusse, die meist erst dann losfahren, wenn sie vollgestopft sind und ich schoen mit Sack und Pack in der Mitte) bis nach Cibodas, einem relativ kleinen Kaff in der Naehe von Jakarta. Dabei bin ich nur 2x abgezockt worden (aber es handelt sich insgesamt um einen Betrag von 50 Cent, kann man aushalten).
Da man hier nichts machen kann ohne Auto (man kann schon, es spricht aber keiner Englisch und es dauert ewig mit den Bemos), habe ich beschlossen mir aufs Dekadenteste einen Fahrer samt Auto zu mieten, der mich durch die Gegend schaukelt. Ich bin vor nix fies, aber hier fahre ich kein Auto, da waer die ganze Erholung weg.

Mein Fahrer war natuerlich der uebereifrigste Selbstdarsteller, den man sich so vorstellen kann, dabei aber ganz niedlich und auch nicht doof. Kann immerhin neun Sprachen (so sagt er) und hat zum Beweis "Lasciate mi cantare" auf Hindi gesungen. Wollte aber nicht glauben, dass es im Original ein italienisches Lied ist.

Er kam mit noch einem, der fahren sollte, weil er dann besser erklaeren koennte und so und hat mir nochmal 10 Euro aus dem Kreuz geleiert, dafuer hab ich mich dann aber gleich in den naechsten Ort fahren lassen. Ganz doof bin ich ja auch nicht. :-)

Aber das ist vorgegriffen, denn erstmal hat mich Ben abends zu seinen Sprachschueler/innen eingeladen und da bin ich natuerlich mit, hab ja eh nix zu tun. Also das ganze Haus voller Indonesier/innen, der Hausvater saustolz, dass auslaendischer Besuch da ist und Muttern hat die wirklich geilsten Sachen aufgetischt. Alle wollten natuerlich Fotos bis zum Erbrechen, aber das kann mich nun echt nicht mehr schocken und der uns fahrende Polizeikommandeur hat mich, wenn er konnte, angestarrt und immer was von "beautiful" gefaselt - insgesamt also sehr angenehm. Der ist dann gefahren wie Michael Schumacher (den er bewundert) und hat auch noch Polizeilicht angemacht, als ihm das immer noch nicht schnell genug ging. Einem Polizeikommandeur redet man natuerlich nicht dazwischen und so hab ich mich schicksalsergeben zurueckgelehnt und ihn dahinbrausen lassen.

Heute also mit einem anderen Fahrer (sehr ruhig Blut gehabt der Gute - schoen), Ben und Nia durch die Gegend gefahren, am tollsten war das schwimmende Fischerdorf (es schwimmt wirklich auf einem See, die Haeuser haben Tonnen untendrunter), wo es den weltbesten Fisch gab, der vor meinen Augen gefangen, totgeschlagen, entschuppt, ausgenommen und gebraten wurde. Leckerst!
"Don't worry, the fish deserve to be killed and eaten by us." (Ben)

Nachmittags ging's dann zu Nias Schuelerinnen, die (sehr suess!) alle angefangen haben zu kreischen und kichern und herumzuhopsen, als sie mich gesehen haben.
Auch hier war der Hausvater sehr stolz und alle haben Fotos gemacht, wen wundert's. :-)

Bin jetzt in Bogor, trubelig, viel Verkehr, aber viel netter als Bandung und der Polizeikommandeur will unbedingt morgen mit mir zum Lunch gehen. Bitte, mir nur recht, ich hab naemlich meine Uhr in Cibodas vergessen, die kann er dann gleich mitbringen. Er kann aber kein Englisch, bin mal sehr gespannt worueber wir so reden beim Lunch. Aber vielleicht kommt Nia noch einmal mit, die ist naemlich auf der Suche nach einem Husband und ich glaube, der Polizeikommandant kaeme ihr da ganz gelegen - sieht ganz schmuck aus und ist fuer indonesische Verhaeltnisse recht gross gewachsen - schlank sind se ja alle.
Bis in Kuerze!

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Mittwoch, 9. Januar 2013
Bandung
Die Zugfahrt war wirklich schoen und sehr gediegen in meinem breiten Eksekutif-Sessel mit Bedienung, aber Bandung ist wirklich nicht schoen, um nicht zu sagen, es ist ein Drecksloch. Man kann nichts machen ausser sich totfahren zu lassen oder zu shoppen. Deshalb bin ich auch zur einzig kulturellen Veranstaltung vorgedrungen, einem Bamboo Theatre am Nachmittag. Dahin kann man natuerlich nicht mit dem Bus fahren, weil das so umstaendlich ist, dass noch nicht mal der Mann im Touri-Infobuero weiss, wie das geht.
Also los mit dem Taxi und der Mann hat dann fast das Totfahren besorgt, weil er wusste, dass ich es eilig habe. Was uebrigens das letzte Mal war, dass ich das deutlich gemacht habe. Die fahren eh schon wie gesengte Saeue und wenn der Taxifahrer irgendwo schnell hin will, dann will er dahin, ist dem doch egal, was die anderen machen, er immer schoen in der Mitte durch und vorgedraengelt. Ampeln und durchgezogene Linien interessieren einen Scheiss und das wollen wir doch mal sehen, ob wir den Gegenverkehr irgendwie kleinkriegen.
Leider habe ich ihn aber veraergert, weil ich auf seine Frage, ob er mich wieder abholen soll, gesagt habe, dass er aber nicht das Taxameter die ganze Zeit laufen lassen kann und dann wollte ich auch noch mein Wechselgeld wiederhaben. Waren zwar nur 30 Cent oder so, aber ich bin auch schon voellig verunsichert, wie man sich hier nun benimmt. Ausserdem hat er waehrend der Fahrt staendig meinen Arm getaetschelt, was aber bestimmt ganz fuersorglich gemeint war.

Das Theaterspektakel war so eine Art Konzert mit ziemlich vielen Kindern und Jugendlichen und Instrumenten namens Angklang, die wir auch selbst ausprobieren durften, bzw. das ganze Publikum hat zusammen Lieder gespielt. Am Schluss mussten alle mit den Kindern tanzen; bisschen komisch die ganze Angelegenheit, aber passt irgendwie zu diesem Ort. Ich fahr auf jeden Fall morgen irgendwoanders hin, schlimmer kann's nicht werden. Vielleicht wage ich es jetzt noch zur einzigen Strasse mit Buergersteigen und Baeumen, denn dort vermute ich das Ausgehviertel. Oder ich trinke gemuetlich Bier auf meinem Zimmer, ich habe naemlich erstmalig einen Fernseher und kann zumindest den Cartoon Channel mit albernen amerikanischen Cartoons gucken; gestern lief da irgendwas mit sprechenden Gurken oder so. Voellig hirnrissig, aber egal.
Es gibt uebrigens einen Baby Channel, da werden die ganze Zeit bewegte Mandalas mit zuckersuesser Begleitmusik gezeigt. Kein Scherz. Fuer den Channel fehlen mir allerdings die richtigen Drogen oder ein Baby, das ich davor parken kann.
Bis in Kuerze!

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Dienstag, 8. Januar 2013
Weiter geht's nach Bandung
Heute fahre ich Zug und zwar den ganzen Tag lang. Soll eine schoene Strecke sein und vielleicht kann man auch mal was sehen zwischendurch. Immerhin habe ich auf Anraten einer Indonesierin ein Ticket in der Eksekutif-Class gekauft, was uebrigens saumaessig umstaendlich war. Ich dachte immer in Deutschland sei es kompliziert ein Zugticket zu kaufen, aber hier ist das auch noch mit meilenweitem Rumgerenne im Bahnhof verbunden: Zuerst muss man sich so 1,5 km bis zum Office durchfragen, wobei man in den Teil des Bahnhofs hineinmuss, in den man eigentlich nur mit Ticket darf, also muss man drei aufgeregten Bahnangestellten erklaeren, dass man nur ins Office will, keinesfalls aber schwarzfahren. Dort erfaehrt man dann, wann der Zug faehrt, welchen Vornamen er hat und was es kostet. Anschliessend latscht man zurueck zum Eingang, zieht dort ein Nuemmerchen wie im Strassenverkehrsamt und wartet (in meinem Fall eine Dreiviertelstunde). Waehrenddessen kann man das zweite Ticket ausfuellen, wo man die erforderlichen Zug- und Personendaten eintraegt. Dann darf man endlich zum Schalter und das Ticket kaufen. Von welchem Gleis der Zug abfaehrt wissen die aber dann nicht genau, da frage ich gleich mal so 5 - 10 Leute um eine verlaessliche Information zu bekommen.
Wuenscht mir Glueck!
Bis in Kuerze!

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Montag, 7. Januar 2013
Yogyakarta
So: Habe heute hart verhandelt mit den Besekfahrern (oder so aehnlich). Das sind so Fahrraeder mit drei Raedern und Sitz vorne und der Typ faehrt einen sklavenmaessig durch die Stadt. Es war zu weit zum Laufen, also musste ich verhandeln. Hin hab ich mich noch um 50 Cent breitschlagen lassen, aber zurueck bin ich hart geblieben und siehe da! Es kam jemand hinter mir hergewieselt, der mich fuer ca. 1.60 Euro ca. 25 Minuten nach Hause gefahren hat. Tat mir fast ein bisschen leid, der alte Mann ohne Zaehne. Aber man kann davon ausgehen, dass das immer noch der Touristenpreis war. Denke ich. Hab mich aber gestern schon mal bei anderen Touris erkundigt, damit ich auf keinen Fall wieder megamaessig zuviel zahle.
Auf diese Weise bin ich zum Vogelmarkt vorgedrungen, denn da gibt's alles Moegliche in Kaefigen zum Kauf angeboten: Huehner, Gaense, Finken aller Art, Papageien, Tauben, Eulen, Nymphensittiche, andere bunte Voegel, die ich nicht kenne, Fledermaeuse in mehreren Groessen, Katzen, Hunde, Geckos, Affen, Fische aller Couleur (natuerlich nicht im Kaefig, kann man sich ja vorstellen) und das Lebendfutter gleich daneben, also Maden, Raupen, Wuermer, Grillen etc.
Ein Mann hat mir erklaert, dass aus den Innereien der Fledermaeuse eine Medizin gegen Asthma hergestellt wird und das gekochte und puerrierte Geckohaut gut ist gegen Hautkrankheiten.
Die Eulen (traurig anzusehen) sind nur da um Glueck und Erfolg zu bringen und manche Leute kaufen die Finken um sie freizulassen, denn auch das bringt Glueck. Gleich darauf konnte ich beobachten, dass ein Mann einen ganzen Kaefig voller Finken freigelassen hat - sehr schoen. Der Mann hat mir dann noch Kobrafrikassee und geronnenes Kobrablut angeboten, aber das habe ich mal dankend abgelehnt, war mir heute nicht so nach. ;-)

Erst nach dem Besuch auf dem Vogelmarkt ist mir aufgefallen, dass in den Gassen ueberall Kaefige mit Piepvoegeln an den Haeuserwaenden haengen - auch neben meinem Zimmer. Die loesen dann um 5 Uhr den Imam ab, der um 4 Uhr zu Allah singt. Wenn's schon keine Baeume gibt, dann aber wenigstens Voegel, ne?

Das Wetter ist uebrigens in Yogya eher bescheiden, denn es regnet taeglich (gerne auch mehrmals) und alles ist immer feucht und klaemmlich - Regenzeit halt. Ich wuensche mir uebrigens mal wieder Post aus der Heimat - liest das hier noch jemand?
Bis in Kuerze!

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Sonntag, 6. Januar 2013
Kulinarisches und Kulturelles
Das Seltsamste, das ich hier probiert habe, ist wohl Rinderhautkropok, habe leider den indonesischen Namen vergessen. Sah ganz fluffig aus und schmeckte auch ganz gut - denkt man ja nicht, wenn man hoert, dass es Rinderhaut ist.
"Es Teler" gab's heute zum Nachtisch und das ist so eine Art Eissuppe mit undefinierbaren Fruchtstueckchen (Kokos habe ich erkannt) und mehreren Sorten Geleewuerfeln - also das wird nicht mein Favorit. Es war natuerlich ausserdem supersuess, so wie alle suessen Sachen hier suess sein muessen. Gestern Abend habe ich "Kopi Joss" getrunken; das ist Kaffee - natuerlich saumaessig suess -, in den ein Stueck gluehende Kohle geworfen wird. Hoert sich verrueckt an, ist aber ganz lecker und natuerlich war ich gleich mit dem ganzen Stand im Gespraech. Wie eigentlich staendig.
Ich habe heute ca. 15 Interviews mit Schuler/innen und Student/innen gegeben (anscheinend haben alle Lehrenden ihre Schueler/innen losgeschickt um Foreigners zu suchen, die sie befragen, filmen und interviewen koennen). Dazu haben mich so ca. 30 Leute um ein Foto gebeten - es ist ein wenig anstrengend auf Dauer. Da ich ja alleine herumlaufe, trauen sie sich wahrscheinlich auch eher mich anzusprechen.
Ausserdem hat sich mir noch ein selbsternannter Guide aufgenoetigt, den ich echt nicht loswerden konnte. Wenn er wenigstens mal sein Englisch verbessert haette, dann haette ich vielleicht auch was von seinen Erklaerungen verstanden - so war jeder Raum im Water Palace des Sultans anscheinend zum Umziehen und die Plaetze draussen zum Tanzen. Naja, hab ihm zuviel gegeben (ca. 80 Cents) und dann auch noch herausgefunden, dass ich fuer mein Souvenirtuch natuerlich bei Weitem zuviel bezahlt habe. Wobei ich sagen muss, dass es besser aussieht als das, was die mir da heute verkaufen wollten. Deshalb mein Beschluss: Ich kaufe einfach nichts mehr. Kann eh nicht mehr tragen und brauchen tue ich auch nichts (ausser vielleicht eine Nagelbuerste :-) - im Gegenteil, ich schicke noch mal was nach Hause.

Im Kraton, dem Palast des Sultans, gab's heute morgen eine Ballettauffuehrung (also klassisches javanisches Ballett) und das war sehr beeindruckend. Moechte nicht wissen, wieviele Jahre die an den Hand- und Fusshaltungen herumtrainieren und ueberhaupt ist alles choreografiert - selbst die Blickrichtung der Augen hat etwas zu bedeuten. Schon cool.
Bis in Kuerze!

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Samstag, 5. Januar 2013
Borobudur Tempel
Mitten in der Nacht sind wir zu dem Tempel aufgebrochen und um 9 Uhr wusste ich auch warum: Busladungen von Schueler/innen und Student/innen wurden ausgeladen und ich war ganz froh, dass ich mir den Tempel vorher in relativer Ruhe ansehen konnte. Es gab nur eine Schulklasse muslimischer Maedchen, die mich alle mondaeugig angestarrt, gekichert und heimlich Fotos von mir gemacht haben.

Nachmittags in Yogya bin ich in eine Horde Universitaetsstudent/innen hineingeraten, die mit mir ein Interview fuehren wollten um ihr Englisch zu verbessern, weil sie alle Englischlehrer/innen werden wollen. Hab mich natuerlich breitschlagen lassen und bin mir sicher, dass die Haelfte der Anwesenden kein Wort verstanden hat. Aber die beiden Anfuehrerinnen sprachen ausgezeichnetes Englisch. Immerhin.

Ich habe uebrigens eine Marktluecke entdeckt: Im plastikverliebten Indonesien gibt es keine Nagelbuersten. Nachdem ich mich in zahlreichen Buden, Laedchen, Einkaufszentren etc. laecherlich gemacht habe mit meiner Pantomime, bin ich sicher, dass es hier keine Nagelbuersten gibt.

Meine Lieblingsschilder in Yogya sind "Plastik Karpet" und "Bad Covers", ausserdem sind alle Laeden "close".

Der Tempel war uebrigens schwer beeindruckend und der Verkehr auf dem Weg hin und zurueck auch. Mir ist nicht klar, wie man hier fahren soll, die halten immer alle drauf, aber trotzdem geht's irgendwie. Rote Ampeln sind ja lachhaft, Zebrastreifen sowieso und wer die groessere Karre hat, gewinnt. Beim Strasseueberqueren bin ich schon wagemutiger geworden, denn sie halten wirklich an. Trotzdem muss man aufpassen und darf auf keinen Fall den richtigen Moment verpassen loszugehen, sonst steht man ewig.

Zwischendurch war ich noch in so einer Art Kaufhaus, obwohl ich eigentlich zur Post wollte, wo es auf der unteren Etage ausschliesslich Batikklamotten gibt (die sind hier eh im Batikwahn). Da war es knallvoll und ich musste mich ueberall durchquetschen. Der Gang zur Post hat also ewig gedauert und "mal eben" kann man hier gar nichts machen, denn man kommt nirgendwo durch.
Bis in Kuerze!

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Freitag, 4. Januar 2013
Yogyakarta
Nach einer kleinen Ruhepause wollte ich eigentlich nur mal kurz um den Block gehen, aber daraus wurden dann mehrere Stunden. Habe dabei mein erstes verhandeltes Souvenir erstanden, ein handgebatiktes Tuch. Ich wurde profimaessig in einen Shop gelotst und mit Tee und einem Vortrag zur Herstellung versorgt. Ich hab zwar nur die Haelfte von dem bezahlt, was er urspruenglich haben wollte, aber das ist wahrscheinlich immer noch zuviel gewesen. Das Doofe ist, dass man die angemessenen Preise ja nie weiss und sich schon ganz grossartig vorkommt, wenn man nur die Haelfte bezahlt. Ist aber auch ein schoenes Tuch! :-)
Dafuer hat er mich dann noch auf seinem Motorrad quer durch die Stadt gegurkt um mir die Werkstatt eines Papierfugurenherstellers zu zeigen. Der hat mir dann auch noch einen Vortrag gehalten und gezeigt, wie das geht. Gratis dazu gab's eine Wesensanalyse (meines Wesens, versteht sich) und die Frage , ob ich denn "tourist prices" oder "normal prices" haben wolle. Es gab tatsaechlich jeweils zwei verschiedene hochoffiziell aussehende laminierte Preislisten fuer die gleichen Sachen. Ich weiss aber wirklich nicht, was ich mit so einer Figur anfangen soll, hab mich 3000x bedankt und mein neuer Freund, der Kunstliebhaber, hat mich am Night Market abgesetzt, wo ich mich tummeln sollte, bis das Puppet Theatre beginnt.
Gesagt, getan. Nach 30 Sekunden friedlichen Tummels hatte ich einen neuen neuen Freund, der mir - ganz ohne Hintergedanken - die Gegend zeigen will und es sei doch auch wichtig beim Reisen nicht nur die Landschaft anzugucken, sondern sich auch mit den Leuten zu unterhalten und so weiter und so fort. Den konnte ich kaum wieder loswerden, hab ihn dann mit meiner Telefonnummer vertroestet und ihn angewiesen nicht so pushy zu sein und mir unter keinen Umstaenden hinterherzulaufen.
Wuerde mich wundern, wenn ich den nicht noch mal sehen wuerde.
Der Night Market war ohrenbetaeubend laut, voll und rummelig. Es gab ausschliesslich Plastikramsch zu kaufen und an jeder Ecke boten sich neue Freunde an. Ich musste erstmal ein Bier trinken und hab mich in ein vollstaendig leeres Restaurant gesetzt - endlich Ruhe und Frieden.
Das Puppet Theatre war zwar interessant, aber da der gesamte Vortrag auf Indonesisch stattfand und die Puppen sich doch nicht so zu bewegen vermoegen, dass man die ganze Story versteht, bin ich eher rausgegangen um endlich ins Bett zu gehen. Mein neuester Freund, der Ticketverkaeufer des Theaters, war seeehr besorgt, dass ich schon gehen wollte und ausserdem auch ziemlich touchy-feely aufgelegt. Aber er konnte ja nicht mit mir rausgehen, zum Glueck.
Bin mal gespannt, wer heute alles mein Feund werden moechte. Ich muss mir unbedingt ein T-Shirt mit langen Aermeln besorgen, das Schultergestreichele raubt einem noch den letzten Nerv, vor allem , weil es dazu auch noch stets 35 Grad sind und alles immer klebt. Und ich dachte, Asiaten fassen einen nicht an. Ist vielleicht eine Eigenheit hier in Yogyakarta, wer weiss. Bis in Kuerze!
Ach so, mein Wesen: Ich sei sehr loyal, vor allem anderen gegenueber, aber nicht mir selbst. Und wenn ich dusche, dann dauert das sehr lange. Da habt ihr's. :-)

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Donnerstag, 3. Januar 2013
Yogyakarta
Nach einem einnaechtigen Zwischenstop in Bali bin ich heute morgen um sechs (keine Ahnung, warum hier immer alles mitten in der Nacht stattfindet) nach Yogyag geflogen und wohne in einem sehr huebschen Gasthaus. Zu meinem Erstaunen gab es einen Bus ins Zentrum fuer stolze 25 Cent.
Die Wege der Leute aus dem Lehrerbus haben sich nun endgueltig getrennt, denn Fernando und Macarena sind heute morgen in die andere Richtung nach Lombok aufgebrochen und Debby und Richard sind schon in Ende zurueckgeblieben um nach Osttimor zu fliegen.

Ich bin also nun auf Java und habe noch 12 Tage um mich Richtung Jakarta zu bewegen, von wo aus es dann nach Malaysia geht. Ich werde hier vor allem Tempelanlagen und Palaeste angucken. Vielleicht bekomme ich auch noch mal einen traditionellen Tanz zu Gesicht, waere ja schoen.
Abgesehen von einem spektakulaer guenstigen Markt auf Bali, der der Shopping-Himmmel fuer alle Schnaeppchenjaeger ist, ist nicht mehr viel passiert, vor allem auch deswegen, weil ich in letzter Zeit immer um vier oder fuenf aufstehen musste um Flugzeuge oder Vulkane zu besteigen. Um euch mal einen Einblick zu geben: Ein paar Flipflop kosteten dort einen Euro, T-Shirts so zwischen zwei und fuenf, je nach Qualitaet, und so typische Mitbringsel wie Kettchen, Schluesselanhanger, Holzkaestchen etc. quasi nix. Auf dem Rest der Insel kostet das alles wahrscheinlich das Zehnfache. Ich konnte mich aber beherrschen und habe nur ein paar Jackfruit-Chips gekauft - sehr schmackhaft, so eine Mischung zwischen Mango und Banane.
Bis in Kuerze!

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Dienstag, 1. Januar 2013
Ende, Flores
Happy new year and all the best for 2013!

Die Silvesterfeier in Bajawa war ein rauschendes Fest: Wir wurden von unserem Fahrer Mateo zu seiner Familie eingeladen, wo es schmackhaftes Zicklein-Sate gab, viele Gaeste und eine ganze Wand voll mit Lautsprechern, sodass die gesamte Umgebung mit Reggae und Indonesienpop beschallt wurde - sehr schoen, alle haben getanzt und die Maenner haben sich mit Arak betrunken (so eine Art Palmschnaps, der hier noch ueberall zu Hause gebraut wird). Ich konnte den mir dargeboteten Schluck stets erfolgreich ablehnen, zum einen, weil ich nicht aus der schmierigen Tasse trinken wollte und zum anderen, weil das Zeug mitunter lebensgefaehrlich sein kann, wenn es nicht richtig hergestellt oder gepanscht wurde. Ausserdem sind wir schon um 4 Uhr morgens auf einen Vulkan hochgelaufen, wohin uns unser noch vollstaendig betrunkener Fahrer gebracht hat. Geschlafen hatte er auch noch nicht, war aber ansonsten guter Dinge.

Morgen loest sich mein Lehrerbus leider auf und ich fliege nach Bali zurueck. Von dort aus moechte ich gleich weiter nach Yogjakarta, habe aber noch keinen Flug. Zur Not muss ich einen Tag oder so auf Bali bleiben, ist auch nicht so wild.

Flores ist in jedem Fall eine wunderschoene Insel. Ich war aber froh, dass eine Indonesierin dabei war, denn recht wenige Leute sprechen englisch und das einzige, das ich unfallfrei auf Bahasa Indonesia hinkriege ist "satu kopi susu", was einem nicht hilft, wenn man sich verlaufen hat und eigentlich gerade keinen Kaffee mit Milch haben moechte. A prospos verlaufen - gerade hat uns eine Horde niedlicher Kinder den Weg zurueck zum Hotel gezeigt, durch's Gestruepp und Vorgaerten und Hinterhoefe bis zur Hauptstrasse zurueck. Man kann hier nur schlecht auf eigene Faust herumstreunern, ich meine, kann man schon, aber der Aufbau der Strassen folgt keiner Logik, es wird meistens sofort schlammig und dreckig, die Wege enden einfach oder fuehren ins nichts. Aber ueberall sitzen Leute und gruessen freundlich, "Hello Missus" heisse ich ab sofort.
Bis in Kuerze!

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Sonntag, 30. Dezember 2012
Bajawa, Flores
Heute war ich DIE Attraktion in den Hotsprings. Ziemlich viele Leute wollten ein Foto mit der blonden Frau.
Ich bin also ziemlich auf dem Land in Indonesien und nicht nur, dass ich unter vollstaendiger Beobachtung baden war, heute morgen haben mich Kinder aus dem traditionellen Dorf, das wir besucht haben, kichernd angefasst und ein Junge meinte zu seiner Mutter, ich haette bestimmt ganz weiche Haut, weil ich ja so weiss bin. Ansonsten fahren hier dicke Autos und es gibt Internet und so weiter, aber blonde Leute verirren sich anscheinend nicht so oft hierher. Oder die sind nicht so freundlich wie ich. :-)
Eine andere Frau bat mich, ihr doch mal ein Foto zu schicken und gestern auf dem Markt dachten die Marktverkaeuferinnen, man muesse die Fotos noch in der Dunkelkammer herrichten und zum Trocknen aufhaengen.

Ein Typ beim Baden hat mich gefragt, warum die ganzen "orange people" immer so abweisend waeren. Ich fand "orange people" irgendwie ganz lustig, habe aber erst nach laengerer Konversation rausgefunden, dass er "foreign people" sagen wollte. Und er war immerhin Englischlehrer.

Wie ihr merkt, habe ich den sogenannten "sailing trip" beendet und fahre jetzt mit meinem Lehrerbus (alles Lehrer, unfassbar) ueber Land in Flores. Das "Segelboot" war so eine Art abgewracktes Fischerboot mit Dieselmotor - sehr langsam, sehr laut und sehr stinkig. Nachdem wir eine Nacht durchgemotort waren, dachte ich mein Kopf wird von einem Presslufthammer bewohnt und ich muss gleich weinen. Dafuer gab's unterwegs wunderschone Inseln und Landschaften und Schnorchelgelegenheiten und Komodowarane und nette Mitreisende - unter anderem mein neuer Lehrerbus. Dass wir alle Lehrer/innen sind, haben wir aber erst nach und nach rausgefunden, eigentlich ganz lustig. Ach, es gaebe noch so vieles zu berichten! Indonesien ist ein schoenes und faszinierendes Land - und das Essen ist leckerst!
Bis in Kuerze und einen guten Rutsch aus der Ferne, feiert schoen und habt ein wunderbares 2013!

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Sonntag, 23. Dezember 2012
Gili Trawangan
Seit zwei Tagen weile ich auf einer extrem entspannten - und autofreien - tropischen Insel (der Transport hat geklappt) namens Gili Trawangan. Das ist die groesste der drei Gili-Inseln, die anderen beiden liegen in Sichtweite, aber hinschwimmen soll man nicht wegen der starken Stroemungen. Das habe ich heute auch erfahren, denn ich war mal wieder schnorcheln, diesmal aber nur fuer 10 Euro. Zum Glueck hat unser Bootsfuehrer (the incarnation of cool btw) nicht auf den Korallen geankert und man kriegte auch was zu sehen; das Schoenste waren zwei Meeresschildkroeten, die da so unter mir vorbeiruderten. Wunderschoene Tiere muss ich sagen! Alle anderen Schnorchler/innen sind wie die Bescheuerten hinterher und runtergetaucht, ist ja klar, dass die Schildkroeten dann mal lieber schneller wegschwimmen als eigentlich geplant. Ich habe ja keine Ahnung, ob es sowas wie Schnorchleretikette gibt, aber einem anderen beinahe die Flossen ins Gesicht zu hauen gehoert sicherlich nicht dazu. Ueberhaupt Flossen: Als ich am Great Barrier Reef schnorcheln war, haben sie uns keine Flossen gegeben und die Lady meinte: "We don't do flippers. We don't believe in them." Was sie eigentlich sagen wollte, ist, glaube ich, dass die Leute zu doof sind Flossen zu benutzen. Die schlagen damit gegen die Korallen, stellen sich drauf, hauen sie anderen Leuten wenn's sein muss um die Ohren - wirklich unertraeglich.
Dafuer sah aber das Riff noch ganz in Ordnung aus, wenn auch die Sicht etwas truebe war. Konnte natuerlich nicht gegen das Great Barrier Reef anstinken, aber es war ein schoener Tag!

Trage mich zur Sekunde mit dem Gedanken einen viertaegigen Segeltoern zu buchen und zwar ueber Lombok und andere kleine Inseln bis nach Flores. Auf dem Weg dahin gibt's auch einen Stop auf Komodo, wo ich gern die Warane sehen wuerde. Der Typ hat aber keine Bilder vom Boot... hm. Und verhandelt habe ich auch noch nicht. Das ist vielleicht nervtoetend das Verhandeln. Ich kaufe erstmal nix; ich kann eh nichts mehr tragen in meinem Rucksack :-)
Mein momentaner Reisegenosse ist Piet aus Sneek und der verhandelt immer munter drauflos und hat das Schnorcheln einen Euro runtergehandelt (also nur 9 Euro). Ich komme mir immer ein bisschen bloede vor, aber es gehoert wohl auch zum guten Ton zu verhandeln.

Wie dem auch sei - es ist wunderschoen hier. Zwar gibt es wie in allen Inselstaaten und Drittweltlaendern Probleme mit dem Muell im Meer und zu Land. Man sieht den Unterschied zwischen erster und dritter Welt deutlich, obwohl hier der Tourismus boomt und die Leute sicher gut verdienen.


Ich wuensche ein frohes Fest fuer alle Daheimgebliebenen, Weihnachten faellt fuer mich dieses Jahr aus!
Bis in Kuerze!

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Freitag, 21. Dezember 2012
Ubud
Die gestrige Tanzauffuehrung war aussergewoehnlich, sowas habe ich zuvor noch nicht gesehen. Die acapella (so?) Musik wurde die ganze Zeit von (ca. eine Stunde lang) von ungefaehr dreissig Maennern in Lendenschurz gemacht, die in einem Kreis hintereinander auf der Buehne sassen. Die Taenzerinnen und Taenzer, zum Teil in praechtigen Kostuemen, kamen aus dem Hintergrund und tanzten in der Mitte. Da es wie aus Kuebeln geschuettet hat (das passiert hier einmal am Tag und immer nachts), fand die Auffuehrung ueberdacht statt; draussen vor dem Tempel waere es bestimmt noch eindrucksvoller gewesen.

Heute morgen habe ich an einem Kochkurs teilgenommen. Zu dem Kochkurs gehoerte auch ein Gang ueber den hiesigen Markt - was fuer ein Gewusel - und endlich wurde ich nicht mehr "Taxi" geheissen, sondern nichts, denn wir waren mit einer Einheimischen dort. Was fuer ein Unterschied! Ich haette ja zu gern gewusst, wieviel sie fuer die Zutaten bezahlt, aber das war alles schon parat im Restaurant.
Auf jeden Fall kann ich jetzt balinesische Sauce zubereiten und Nasi Goreng und einen balinesischen Reisnachtisch und balinesische Suppe mit Fischbaellchen und so eine Art Mais-Kartoffelpuffer - alles aeusserst schmackhaft.
Was mich hier ueberfordert sind die Preise und das Handeln. Kleines Beispiel:
Die Tour mit dem Shuttlebus zum Hafen und mit dem Schnellboot zu einer der Gilli-Inseln kostet entweder 660 000 Rupien (draussen im Reisebuero), 33 000 Rupien (bei meinem Hotelwirt) oder 200 000 Rupien bei dem Hotelwirt der Hollaenderinnen, die auch beim Kochkurs waren. Das ist immerhin eine Preisspanne von 460 000 Rupien und das sind ca. 35 Euro. Ganz schoen krass, finde ich, wenn man bedenkt, dass der Hotelwirt der Hollaenderinnen daran entweder immer noch verdiehnt oder ein grosser Betrueger ist. Das weiss ich dann morgen frueh, wenn ich vielleicht nicht abfahre, weil kein Shuttlebus da ist oder wenn ich an der Faehre stehe, aber nicht mitgenommen werde, weil es kein richtiges Ticket ist.
Ich werde berichten.
Bis in Kuerze!

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Donnerstag, 20. Dezember 2012
Ubud
Mein neuer Vorname ist "Taxi", denn so reden mich hier alle an :-)
Bin heute planlos durch Ubud gelaufen und habe die Stadt bewundert: Hinter jedem Eingang steht ein Tempel oder ein Schrein oder man steht auf einmal vor einem Reisfeld... Wer hier war, weiss, was ich meine und wer noch nicht hier war, der sollte dringend mal herfliegen. Und vorher einen Rueckflug buchen, das erleichtert das Einreisen erheblich.

Von dem gestrigen Schock habe ich mich erholt, indem ich so ca. 12 Stunden geschlafen habe und zwar sehr gut und sehr alleine. Das war herrlich: Ein riesiges Zimmer in einer Art Privattempelanlage mit eigenem Bad und zum Fruehstueck gab's Pancake mit Fruchtsalat. Ist auf jeden Fall ein Upgrade hier. Ich gebe zwar nicht viel weniger Geld am Tag aus, dafuer herrscht aber Luxus. Statt einem Mini-Kaffee-Latte fuer 5$ to take away wie in Australien, bekommt man hier fuer das gleiche Geld einen Krug balinesischen Kaffees und einen riesigen Mangolatte in bester Atmosphaere in einem huebschen Cafe. Mit ca. fuenf huebschen Frauen dabei, die sich um einen kuemmern. Essenstechnisch liegt Bali auf jeden Fall schon mal ganz weit vorne und ich habe schon alles gegessen, was man nicht unbedingt essen oder trinken soll (Mangolassi, weil sie da evtl. Wasser reintun, ich habe ein Stueck Obst aus der sehr schmutzigen Hand einer Marktverkaeuferin probiert - weil ich nicht unhoeflich sein wollte -, Obstsalat ohne zu checken, wie die Produktionsbedingungen sind u.s.w.) Wenn das so weitergeht, dann habe ich bestimmt irgendwann Durchfall.

Bisher ist aber alles bestens und heute Abend werde ich mal zu einer balinesischen Tanzauffuehrung gehen, denn der Tag steht ganz im Zeichen balinesischer Kultur, im Museum war ich naemlich auch schon heute morgen. In den Gemaelden ist ganz schoen was los, muss ich sagen, und oftmals geht es um Goettergeschichten, ist ja klar. Dafuer, dass Indonesien muslimisch ist, geht es aber auf Bali ziemlich bunt zu, denke ich; jedes Haus hat hier eine andere Figur im Tempelhaeuschen. Bin mal gespannt, was der Abend so bringt!
Bis in Kuerze!

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