Sonntag, 17. März 2013
Koh Trong
deliasreisebloek, 16:30h
Gegenueber von Kratie im Mekong liegt eine huebsche kleine Insel mit dem Namen Koh Trong, wenn ich mich nicht irre, und dort kann man ein Fahrrad mieten und 10 km drumherum fahren. Fast wie in Holland, ausser, dass es 35 Grad warm ist und in der Mitte Reis- statt Tulpenfelder liegen. Man kann dort in einem Resort in den Pool (fuer fuenf Dollar) und weil das dort so schoen war und ich die Poolarea fuer mich alleine hatte, habe ich das mal gemacht. Ein wunderschoener Ort bis ca. 15 Uhr, denn dann kamen die Saegen und Hammer zum Einsatz - you know the story. In Kambodscha wird ueberall gebaut: Haeuser, Strassen, Huetten - schoen fuer die Leute, nicht so schoen fuer die Touristin am Pool - oder im Bus vor der Baustelle.
Apropos Strassenbau: Auf der Fahrt nach Kratie hielten wir an einer, ich nenne es mal Raststaette und dort gab es geroestetes Allerlei: Heuschrecken, Taranteln, ganze kleine Huehner, Huehnerembryos und nicht zu kleine Kakerlaken. Ich bin mal bei Kaffee geblieben, dachte aber, wenn es so grosse Taranteln frittiert gibt, dass die dann ja auch irgendwo LEBEN muessen.
Kambodschaner/innen essen und singen gerne und neulich in Phnom Penh sass ich des abends Huehnersuppe loeffelnd und Bier trinkend an einem Strassenimbiss, waehrend sich alles um den Fernseher versammelte und inbruenstig mitsang bei einer Show, die sowas ist wie "Cambodia's Got Talent". Gegenueber schnueffelten zwei ca. zehnjaehrige Jungs inbruenstig irgendetwas aus Plastiktueten und das sind so Momente, da weiss man, man ist nicht zu Hause.
Vorher auch schon, als es auf einmal wie aus Kuebeln schuettete - das hatte es wohl schon laenger nicht mehr - und jede Menge kreischende Kinder in Unterbuxe auf der Strasse herumhopsten. Schoen.
Und: Flipflops sind nix fuer regennnasse Strassen in Phnom Penh - es sei denn, man will behaupten, man sei Mountainbike im Schlamm gefahren, dann vielleicht.
Bis in Kuerze!
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