Samstag, 9. März 2013
Salz und Pfeffer
deliasreisebloek, 14:25h
Der gefuehrte Ausflug in die Umgebung von Kampot war sehr schoen, wir haben als erstes Salzgewinnungsfelder gesehen und erfahren, dass es fuer einen Sack geschoepftes Salz (50 kg) 350 Riel gibt, das ist so wenig, dass ich es gar nicht ausrechnen mag. 4000 Riel sind 1 Euro. Wer den Sack in die Halle traegt, kriegt noch einmal 300 Riel.
Anschliessend sind wir in eine Tempelhoehle vorgedrungen. Der hinduistische Tempel ist aelter als Angkor Wat und durch die Hoehle wird man von eifrigen Kindern gefuehrt, die wirklich gut Englisch sprechen. Ich habe mich todesmutig auch in den ungesicherten und seeehr dunklen Teil fuehren lassen - ohne eigene Lampe und mit Flipflops, aber die Kinder rennen quasi dadurch, sodass ich dachte, dass ich das wohl auch koennen muesste. Also ab ins dunkle Loch geturnt. Hat ja auch geklappt! :-)
Es gab Fisch, Krabben, Tintenfisch und Garnelen in Kep auf dem beruehmten Krabbenmarkt. Fuer den Teller haette man bei uns sicher 20 Euro gelassen, aber hier gab's das ganze Zeug fuer 2.50US$ - lecker!
Auf einer Pfefferplantage waren wir auch noch und der rote Pfeffer direkt vom Baum ist echt schmackhaft. Hier haben wir gelernt, dass die Roten Khmer erstmal alle Pfefferplantagen niedergemetzelt haben, denn sie wollten Reis anbauen und zwar ausschliesslich. Sehr dumm, denn Pfeffer aus Kambodscha war wohl beruehmt und eine Delikatesse, aber so langsam kommt der Handel wieder gut in Schwung.
Beim Relaxen auf Rabbit Island bin ich gleich schoen eingeschlummert und kurz vor der Rueckkehr gab's noch einen Aufstand im Boot, weil das fuer acht Leute vorgesehene Longboat mit 25 Leuten vollgestopft war und dann haben die Europaeer den Aufstand geprobt. War mir erst ein bisschen unangenehm, aber im Grunde haben die Leute ja Recht. Einige durften dann auch in ein anderes halbvolles Boot umsteigen und die Gemueter haben sich wieder beruhigt.
Auf dem Rueckweg nach Kampot hat sich unser Guide ueber seine Regierung und die Polizei und die allgegenwaertige Korruption aufgeregt und seinem Land den Ausverkauf an China und Russland prophezeit, womit er wahrscheinlich auch Recht hat, denn die korrupte Regierung steckt sich alles schoen ein und wenn da irgendwelche Leute im Weg wohnen, dann werden die auch mal kurzerhand umgesiedelt.
Seiner Meinung nach har das Land immer noch schwer zu tragen an dem Erbe, das ihnen die Roten Khmer mitgegeben haben - auch damit hat er Recht, denn viele der damaligen Taeter sind nicht vor Gericht gestellt worden und tummeln sich im Militaer, der Polizei und der Regierung.
Na denn, Prost Mahlzeit - ein langer Weg fuer Kambodscha.
Bis in Kuerze!
Anschliessend sind wir in eine Tempelhoehle vorgedrungen. Der hinduistische Tempel ist aelter als Angkor Wat und durch die Hoehle wird man von eifrigen Kindern gefuehrt, die wirklich gut Englisch sprechen. Ich habe mich todesmutig auch in den ungesicherten und seeehr dunklen Teil fuehren lassen - ohne eigene Lampe und mit Flipflops, aber die Kinder rennen quasi dadurch, sodass ich dachte, dass ich das wohl auch koennen muesste. Also ab ins dunkle Loch geturnt. Hat ja auch geklappt! :-)
Es gab Fisch, Krabben, Tintenfisch und Garnelen in Kep auf dem beruehmten Krabbenmarkt. Fuer den Teller haette man bei uns sicher 20 Euro gelassen, aber hier gab's das ganze Zeug fuer 2.50US$ - lecker!
Auf einer Pfefferplantage waren wir auch noch und der rote Pfeffer direkt vom Baum ist echt schmackhaft. Hier haben wir gelernt, dass die Roten Khmer erstmal alle Pfefferplantagen niedergemetzelt haben, denn sie wollten Reis anbauen und zwar ausschliesslich. Sehr dumm, denn Pfeffer aus Kambodscha war wohl beruehmt und eine Delikatesse, aber so langsam kommt der Handel wieder gut in Schwung.
Beim Relaxen auf Rabbit Island bin ich gleich schoen eingeschlummert und kurz vor der Rueckkehr gab's noch einen Aufstand im Boot, weil das fuer acht Leute vorgesehene Longboat mit 25 Leuten vollgestopft war und dann haben die Europaeer den Aufstand geprobt. War mir erst ein bisschen unangenehm, aber im Grunde haben die Leute ja Recht. Einige durften dann auch in ein anderes halbvolles Boot umsteigen und die Gemueter haben sich wieder beruhigt.
Auf dem Rueckweg nach Kampot hat sich unser Guide ueber seine Regierung und die Polizei und die allgegenwaertige Korruption aufgeregt und seinem Land den Ausverkauf an China und Russland prophezeit, womit er wahrscheinlich auch Recht hat, denn die korrupte Regierung steckt sich alles schoen ein und wenn da irgendwelche Leute im Weg wohnen, dann werden die auch mal kurzerhand umgesiedelt.
Seiner Meinung nach har das Land immer noch schwer zu tragen an dem Erbe, das ihnen die Roten Khmer mitgegeben haben - auch damit hat er Recht, denn viele der damaligen Taeter sind nicht vor Gericht gestellt worden und tummeln sich im Militaer, der Polizei und der Regierung.
Na denn, Prost Mahlzeit - ein langer Weg fuer Kambodscha.
Bis in Kuerze!
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