Donnerstag, 7. März 2013
Phnom Penh
Um das Bild des Terrors abzurunden war ich heute noch im ehemaligen Foltergefaengnis (Toul Sleng Genocide Museum) der Roten Khmer. In diesem Schulkomplex wurde munter gefoltert und gemordet - schauderhaft. Besonders beeindruckend sind die ausgestellten Fotos der Opfer, wie die Menschen versuchen wuerdevoll in die Kamera zu blicken oder die vollkommenes Unverstaendnis zeigen, das bei einigen Kindern aus den Augen spricht. Ich frage mich angesichts solcher Grausamkeiten stets, wie es kommt, dass Menschen sich zu solchen Taten bewegen lassen, denn Voelkermord ist ja ein weltweit verbreitetes Phaenomen. Zumal ein Regime in diesem Fall das eigene Volk gequaelt und hingerichtet hat.

Anschliessend und zur allgemeinen Aufmunterung bin ich ueber zwei Maerkte geschlendert und versuche nun ansprechende Unterkuenfte im Kampot und Sihanoukville zu buchen, was sich als schwierig herausstellt, denn es ist sowohl Hochsaison als auch Wochenende und die Kambodschaner/innen feiern morgen den Internationalen Frauentag. Bin mal auf meine Kaschemme in Kampot gespannt, die hatte naemlich noch keine Bewertungen im Internet und die schoenen (und nicht allzu kostspieligen) Unterkuenfte waren natuerlich alle bereits ausgebucht. Das Los derjenigen, die spontan bleibt! :-)

Bis in Kuerze!

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