Samstag, 15. Dezember 2012
MONA (Museum of Old and New Art)
deliasreisebloek, 00:46h
Habe gestern in Kultur gemacht und bin ins Museum gegangen. Das MONA (www.mona.net.au) soll das beste Museum Australiens sein; ich war natuerlich nicht in allen, aber ich vermute, dass das stimmt.
Das Gebaeude ist schon mal super und die Ausstellungsstuecke sind zum Teil recht provokant, zum Beispiel "Cloaca Professional" von Wim Delvoye.
"Was muffelt das denn hier so?", dachte ich. Kein Wunder, denn die Maschine imitiert den Verdauungstrakt eines Menschen, sie wird gefuettert und verdaut, macht Pupse und kackt. Zurecht denkt man, "Was ist denn das fuer ein Scheiss?" und genauso ist es auch gemeint mit kritischem Blick auf die Kunstszene.
Zum anderen geht es darum, dass der Mensch erst seit ca. 100 Jahren weiss, dass er von mehr als 400 Bakterienarten bewohnt wird, die ihm zu ueberleben helfen, selber aber in der Lage sind, in einem technisch perfektionierten Ersatzmenschen zu leben. Obwohl der natuerlich wieder vom Menschen gemacht ist - sehr komplex die Angelegenheit, wenn man laenger drueber nachdenkt. Ich hab auf jeden Fall gut gelacht und leider versaeumt, mich nach Fuetterungs- und Poopzeiten zu erkundigen. Habe erst spaeter gelesen, dass die Maschine jeden Tag zwei Mal gefuettert wird und dass sie einmal kackt.
Es gibt viele Ausstellungstuecke, die mit Koerperfluessigkeiten, Sex und Tod zu tun haben. Insgesamt geht es haeufig um die Vergaenglichkeit des Lebens, um die Funktion der Medien und um die Kunst. Alte Themen neu aufgelegt, aber wirklich unterhaltsam. Ich war so ca. sechs Stunden da und hab mich keine Sekunde gelangweilt. Lag auch daran, dass man mit einem I-Pod ausgestattet wurde, der einem Infos geliefert hat sowie Interviews mit den Kuenstler/innen etc. Das ist echt eine gute Sache!
Noch ein amuesantes Stueck: "Fat Car" von Erwin Wurm. Hierbei handelt es sich um einen in Originalgroesse nachgebildeten roten Porsche, der leider fett geworden ist. Das Nummernschild kann man kaum lesen, weil die Fettrollen drueberquellen.
:-)
Bis in Kuerze!
Das Gebaeude ist schon mal super und die Ausstellungsstuecke sind zum Teil recht provokant, zum Beispiel "Cloaca Professional" von Wim Delvoye.
"Was muffelt das denn hier so?", dachte ich. Kein Wunder, denn die Maschine imitiert den Verdauungstrakt eines Menschen, sie wird gefuettert und verdaut, macht Pupse und kackt. Zurecht denkt man, "Was ist denn das fuer ein Scheiss?" und genauso ist es auch gemeint mit kritischem Blick auf die Kunstszene.
Zum anderen geht es darum, dass der Mensch erst seit ca. 100 Jahren weiss, dass er von mehr als 400 Bakterienarten bewohnt wird, die ihm zu ueberleben helfen, selber aber in der Lage sind, in einem technisch perfektionierten Ersatzmenschen zu leben. Obwohl der natuerlich wieder vom Menschen gemacht ist - sehr komplex die Angelegenheit, wenn man laenger drueber nachdenkt. Ich hab auf jeden Fall gut gelacht und leider versaeumt, mich nach Fuetterungs- und Poopzeiten zu erkundigen. Habe erst spaeter gelesen, dass die Maschine jeden Tag zwei Mal gefuettert wird und dass sie einmal kackt.
Es gibt viele Ausstellungstuecke, die mit Koerperfluessigkeiten, Sex und Tod zu tun haben. Insgesamt geht es haeufig um die Vergaenglichkeit des Lebens, um die Funktion der Medien und um die Kunst. Alte Themen neu aufgelegt, aber wirklich unterhaltsam. Ich war so ca. sechs Stunden da und hab mich keine Sekunde gelangweilt. Lag auch daran, dass man mit einem I-Pod ausgestattet wurde, der einem Infos geliefert hat sowie Interviews mit den Kuenstler/innen etc. Das ist echt eine gute Sache!
Noch ein amuesantes Stueck: "Fat Car" von Erwin Wurm. Hierbei handelt es sich um einen in Originalgroesse nachgebildeten roten Porsche, der leider fett geworden ist. Das Nummernschild kann man kaum lesen, weil die Fettrollen drueberquellen.
:-)
Bis in Kuerze!
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