Sonntag, 7. April 2013
Hoi An


Hoi An ist die bisher huebscheste Stadt in Vietnam und vielleicht sogar in Suedostasien. Vom Krieg (oder besser: von den Kriegen) kaum zerstoert kann Hoi An mit einer gut erhaltenen pittoresken Altstadt aufwarten. Man kann ein Ticket erwerben und in einige der Haeuser hineingehen und sich vorstellen, wie chinesische Haendler wohl vor 100 Jahren gelebt haben. Sehr interessant. Des abends ist alles huebsch beleuchtet und vor lauter Restaurants mit exquisitem Angebot kann man sich gar nicht entscheiden wohin.



Gestern habe ich eine laengere Fahrradtour durch die naehere Umgebung und bis zu den Straenden auf eigene Faust unternommen und auch das ist wunderschoen, denn man faehrt zwischen Reisfeldern und auf kleinen Straesschen herum und alles laesst sich endlich einmal ohne Tourguide unternehmen.
Der Strand zieht sich von hier bis nach Danang, was 25km weiter im Norden liegt - also genug Platz um ein schoenes Plaetzchen zu finden.

Die Vietnames/innen betrachten einen mit Gesichtern, die zwischen Mitleid und voelligem Unverstaendnis changieren und ich glaube, die halten Europaeer/innen sowieso fuer bescheuert, vor allem die, die bei 40 Grad mit dem Fahrrad herumfahren - also mich. Als ich an einem Shoppi mit klatschnassen Klamotten und ueberhaupt schweissnass geschwitzt nach Wasser verlangte, konnten zwei Frauen nicht ihre Augen abwenden und haben mich ununterbrochen mit offenen Muendern angestarrt und sich ab und an etwas zugeraunzt.
Ich hab froehlich gegruesst und sie haben mit "Hot!" geantwortet - was ich sehr treffend fand. Heute ist es bewoelkt und weniger heiss, denn gestern Abend kam frischer Wind auf, der Wolken herangeholt hat. Nun ist es sehr angenehm und die Leute rennen in Daunenjacken herum.

Bis in Kuerze!

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