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Mittwoch, 27. März 2013
Cao Dai Temple und Cu Chi Tunnels
deliasreisebloek, 16:18h
Von Saigon aus habe ich mich einer Tagestour angeschlossen, mit der man zunaechst einen recht farbenfrohen Tempel besucht und waehrend der Gebete mit neunundneunzig anderen Nichtglaeubigen herumlaeuft (aber nur oben auf der Gallerie) und Fotos macht. Diese Religion ist eine Mischung aus Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus und der Lonely Planet spricht von einer Sekte, sah mir aber ganz harmlos aus, hab allerdings natuerlich auch nix verstanden. :-)
Danach ging's in die Tunnel von Cu Chi. Waehrend diverser Kriege haben die Vietnamesen der Cu Chi Region ein Tunnelsystem konstruiert, in dem sie sich verstecken und wohnen konnten (immerhin 16 000 Menschen, 200 km Gangsysteme, ohne dass eine Karte gemacht worden waere). Man kann durch einen 200m langen Gang kriechen, der aber schon fuer Touristen erweitert wurde auf 1x1,30m, glaube ich, und das ist verdammt eng. Nichts fuer Leute mit Klaustrophobie also. Die Originaltunnel messen nur 0.8x1m - fuer kleine Asiaten halt. Auf jeden Fall beeindruckend, wie die das gemacht haben mit Belueftungs- und Abluftschaechten fuer's Kochen, eingebauten Fallen gegen Eindringlinge und das alles unter der Nase der Amerikaner.
Ein Highlight des Besuchs ist auf jeden Fall der zu Anfang gezeigte Film aus dem Jahr 1967 oder so, der selbstverstaendlich propagandistisch bis ins Letzte ist. Aber mit der Musikauswahl, das haben die ja nicht so drauf, die Kommunisten.
Des Weiteren konnte man auch Erdfallen sehen, die sie den Amerikanern gestellt haben - sehr gemeine Konstruktionen, die einen Soldaten, wenn sie ihn nicht toeten, zumindest schwer verletzen. Brrrr.
Bis in Kuerze!
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