Dienstag, 26. März 2013
Ho-Chi-Minh-City, auch Saigon
Saigon (Ho-Ch-Minh-City, kurz auch HCMC, sagen laut Lonely Planet nur Beamte und Funktionaere) ist laut und schrill und voll. Und es gefaellt mir ausgezeichnet hier!



Hab heute mal einen Spaziergang um die Haeuser bis zum War Remnants Museum gemacht, wo man anti-amerikanische Propaganda sehen kann, wobei ganz gut ist, dass viele der ausgestellten Fotos zu den Graeueltaten der Amerikaner von Amerikanern geschossen wurden.
Im Hof stehen Panzer und Flugzeuge und so ein Zeugs rum, aber am schlimmsten sind die Fotos der Agent Orange Opfer und deren Nachkommen, die mit schwersten koerperlichen und geistigen Schaeden geboren wurden (und tatsaechlich immer noch geboren werden).

Die vietnamesische Geschichte ist eine Geschichte der Besatzungen und Kriege und Amerika ist nur eine unter vielen Nationen, die sich eingebildet hat, sie koennte sich mit den Vietnamesen anlegen und die dann auch noch besiegen, aber das hat schlussendlich keiner auf Dauer geschafft.

Zur allgemeinen Aufheiterung war ich nach einem wundervollen Essen (sauleckeres Rindergulasch, salopp gesprochen) im Water Puppet Theatre, eine amuesante und kurzweilige Vorfuehrung, bei der allerlei Puppen (Enten, Menschen, Drachen, Fische etc.) im Wasser herumhuepfen, denn die Buehne ist aus Wasser. Wie die das machen ist mir ein Raetsel, auf jeden Fall kamen nach der Vorstellung acht Puppenspieler/innen in farbenfrohen Plastikanzuegen zum Vorschein. Sehr lustig die Angelegenheit, falls mal jemand mit Kindern nach Saigon reist - hin!



Hab weiter unten uebrigens noch ein paar Fotos eingestellt.
Bis in Kuerze!

... link (0 Kommentare)   ... comment