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Donnerstag, 13. Dezember 2012
Rucksack, federleicht :-) oder: Wenn Engel reisen
deliasreisebloek, 07:15h
Man kann mich ab sofort eine richtige Tasmanierin heissen, denn ich habe sowohl den Overland-Track begangen (ca. 65 km) als auch den hoechsten Berg (Mt. Ossa, ca. 1600m) bestiegen!
Die Tage in der Wildnis waren wunderschoen, was nicht zuletzt daran lag, dass das Wetter bestens war. Es hat nur einen Abend und einen Morgen geregnet und den Rest der Zeit liefen und schliefen wir unter blauem und wolkenlosen Himmel. Das war auch ganz gut so, denn ansonsten ist der Track wahrscheinlich eine einzige Qual. Es geht die meiste Zeit so auf und ab durch den Busch und nach der Schneeschmelze, also 2 Tage, bevor wir losgelaufen sind, gab's formidabel grosse Schlammloecher, die bei Regen auch nicht besser werden. Die Anschaffung der Gamaschen hat sich also schon mal gelohnt!
Und diese Landschaft ist echt der Hammer - keine Wunder, dass der Track einer der 10 schoensten weltweit sein soll. Man kommt sich vor, als wuerde man durch ein besonders schoen gestaltetes Maerchenbuch wandern und gleich kommen Haensel und Gretel um die Ecke. Der Blick vom Mt. Ossa ist ebenso sagenhaft - wunderschoen!
Meine Reisebegleitung bestand aus Oliver und Nancy. Oliver kannte ich ja schon ein bisschen vor dem Track und Nancy (25, aus Hamburg) haben wir im Bus aufgegabelt. Nancy hatte echt die geilsten Sachen im Rucksack (Marmeladenglas, Jeans, fette Baumwollsachen etc.), der mindestens halb so schwer war, wie sie selber. Es gab darin allerdings keinen Kocher. Und kein Zelt. Und keine Isomatte und einen Schlafsack, der nur bis 15 Grad + komfortabel warm haelt. Ab dem zweiten Tag hatte sie an beiden Fersen fuenfmarkstueckgrosse offene Blasen - aber - sie hat durchgehalten! Da wir eh zuviel zu essen mithatten, konnte sie noch mitessen und in der Huette gab's auch immer ein Plaetzchen. Ich hab ausserdem mal schoen drei volle Kartuschen mitgeschloert und die gebe ich ungeoeffnet Gilbert zurueck. Ansonsten habe ich aber alles gebraucht, aufgegessen und angezogen. Momentan liegen alle meine Sachen in meinem Eight-Bed-Dorm verteilt und ich gehe mal duschen - das wird ja eine reine Freude, im wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl man unterwegs ab und an mal in Fluessen und Seen baden konnte (wobei "baden" wohl das falsche Verb ist, "tunken" waere wohl treffender - a dip in the pool eben. Saukalt!! Brr!
Morgen mehr vom Track - bis in Kuerze!!
Die Tage in der Wildnis waren wunderschoen, was nicht zuletzt daran lag, dass das Wetter bestens war. Es hat nur einen Abend und einen Morgen geregnet und den Rest der Zeit liefen und schliefen wir unter blauem und wolkenlosen Himmel. Das war auch ganz gut so, denn ansonsten ist der Track wahrscheinlich eine einzige Qual. Es geht die meiste Zeit so auf und ab durch den Busch und nach der Schneeschmelze, also 2 Tage, bevor wir losgelaufen sind, gab's formidabel grosse Schlammloecher, die bei Regen auch nicht besser werden. Die Anschaffung der Gamaschen hat sich also schon mal gelohnt!
Und diese Landschaft ist echt der Hammer - keine Wunder, dass der Track einer der 10 schoensten weltweit sein soll. Man kommt sich vor, als wuerde man durch ein besonders schoen gestaltetes Maerchenbuch wandern und gleich kommen Haensel und Gretel um die Ecke. Der Blick vom Mt. Ossa ist ebenso sagenhaft - wunderschoen!
Meine Reisebegleitung bestand aus Oliver und Nancy. Oliver kannte ich ja schon ein bisschen vor dem Track und Nancy (25, aus Hamburg) haben wir im Bus aufgegabelt. Nancy hatte echt die geilsten Sachen im Rucksack (Marmeladenglas, Jeans, fette Baumwollsachen etc.), der mindestens halb so schwer war, wie sie selber. Es gab darin allerdings keinen Kocher. Und kein Zelt. Und keine Isomatte und einen Schlafsack, der nur bis 15 Grad + komfortabel warm haelt. Ab dem zweiten Tag hatte sie an beiden Fersen fuenfmarkstueckgrosse offene Blasen - aber - sie hat durchgehalten! Da wir eh zuviel zu essen mithatten, konnte sie noch mitessen und in der Huette gab's auch immer ein Plaetzchen. Ich hab ausserdem mal schoen drei volle Kartuschen mitgeschloert und die gebe ich ungeoeffnet Gilbert zurueck. Ansonsten habe ich aber alles gebraucht, aufgegessen und angezogen. Momentan liegen alle meine Sachen in meinem Eight-Bed-Dorm verteilt und ich gehe mal duschen - das wird ja eine reine Freude, im wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl man unterwegs ab und an mal in Fluessen und Seen baden konnte (wobei "baden" wohl das falsche Verb ist, "tunken" waere wohl treffender - a dip in the pool eben. Saukalt!! Brr!
Morgen mehr vom Track - bis in Kuerze!!
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